391. Hi,
ich habe ja vor einiger Zeit folgende Mail an den Bund geschrieben bzgl. Ancona.:
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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrte Damen und Herren!
Da ich ein absoluter Hundefreund bin, und selbst 2 Straßenhunde aus Griechenland besitze,
verbringe ich auch häufig einige Zeit auf "www. tierhilfe-korfu. de".
Heute Abend habe ich das erste Mal vom Schicksal der 102 in Italien festgehaltenen Hunde erfahren,
die auf dem Weg in ein glückliches zu Hause hier in Deutschland waren.
Es ist nicht nur absolut unverständlich, sondern auch eine Gräueltat derer, die sich die
Entscheidungsgewalt gegriffen haben, um zu entscheiden, dass die armen Tiere nun in verschmutzten,
teils unter wasser gesetzten Zwingern ihr dasein fristen müssen, während die potentiellen Familien
hier in der BRD vergebens auf ihre kleinen Schützlinge warten.
Ich als deutscher Staatsbürger (Jahrgang '84) lasse mir von einer griechischen "Tierschützerin"
bestimmt und mit absoluter Sicherheit nicht sagen, ich sei ein NAZIDEUTSCHER(!!!),
nur weil ich selbst 2 Tiere von Korfu bei mir wohnen habe, die ein (für Hunde) gerade zu geniales Leben haben.
(Vgl.:"[...]Die griechische 'Tierschützerin' Frau Garagouni wörtlich :
Ich sehe lieber tote Streuner auf unseren Strassen als auf den Sofas von Nazideutschen."
-->"http: // www. thepetitionsite.com/takeaction/825718764")
Ich bitte Sie und damit auch den gesamten Bundestag, samt aller Abgeordneter sich bitte dafür
einzusetzen, dass die armen Hunde aus ihrer Gefangenschaft befreit werden und nach Deutschland zu ihren
wohlwollenden Familien kommen.
Sie alle möchten sich für die in der Bundesrepublik-lebenden Bürger und Bürgerinnen einsetzen.
Aber dazu zählt auch der Tierschutz. Denn ohne Tiere, wäre der Mensch kein Mensch.
Sein Sie so engagiert und zeigen Sie Initiative, denn damit tun Sie uns Bürgern einen riesen Gefallen,
und es wäre ersichtlich, dass die Bundesregierung sich wirklich den Problemen und Wünschen des Bürgers annimmt.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Auf eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen und verbleibe
Mit freundlichem Gruß aus Bielefeld
- Roman Kallweit
---HIER DIE ANTWORT VOM BUND---
Sehr geehrter Herr Kallweit,
für das Schreiben vom 17. April 2007 an die Frau Bundeskanzlerin, das mir vom Bundeskanzleramt zur Beantwortung zugeleitet wurde, danke ich Ihnen.
Mir ist bekannt, dass die zuständigen italienischen Behörden einem Transport von Hunden im Transit von Korfu (Griechenland) nach Deutschland in Ancona die Weiterfahrt untersagt und die Tiere vorerst in Tierheimen untergebracht haben. Nach Auskunft der Deutschen Botschaft in Rom, die sich bereits mit den italienischen Behörden in dieser Angelegenheit in Verbindung gesetzt hat, wurden die fraglichen Maßnahmen wegen Nichteinhaltung der im EU-Gemeinschaftsrecht verbindlich vorgeschriebenen tierseuchenrechtlichen Anforderungen angeordnet.
Diese Regelungen dienen dem Ziel, die Einschleppung und Verbreitung des Tollwuterregers zu verhindern. Daher sieht die sog. „Heimtierverordnung“ der EG vor, dass für jedes Tier ein Begleitdokument mitgeführt wird, das einen gültigen Impfschutz gegen die Tollwut dokumentiert und ihm aufgrund seiner Kennzeichnung eindeutig zuzuordnen ist. Im Fall gewerblicher Verbringungen sind weitere tierärztliche Bestätigungen zum Gesundheitszustand der Tiere vor Beginn des Transports erforderlich.
Diese Anforderungen sollen nach Feststellung der italienischen Behörden nicht erfüllt worden sein. Außerdem hätten die Transportbedingungen in tierschutzrechtlicher Hinsicht Anlass zur Beanstandung gegeben. Auf Anordnung der italienischen Behörden wurden die Tiere vorerst in Tierheimen untergebracht, bis die tierseuchenrechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
Die deutsche Botschaft in Rom unterstützt die Beteiligten in ihrem Bemühen, die erforderlichen Voraussetzungen für den Weitertransport nachträglich zu erfüllen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez. Poesch
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Wollte euch nur mal zeigen, dass die wenigstens die Mails lesen ,-)